Ein Blick hin­ter die Kulis­sen des Schul­me­di­en­tags für Grund­schu­len in Osterode

Die Inves­ti­tio­nen aus dem Digi­tal­pakt für Schu­len sind abge­schlos­sen und vie­le neue Mög­lich­kei­ten für den Unter­richt bereit­ge­stellt. Eine gute Gele­gen­heit für Lehr­kräf­te, mal wie­der selbst die Schul­bank zu drü­cken, um die ver­bes­ser­ten Rah­men­be­din­gun­gen sinn­voll in den eige­nen Unter­richt zu integrieren.

Des­halb haben die Grund­schu­len aus Oster­ode und Umge­bung einen Schul­me­di­en­tag in ihr Fort­bil­dungs­pro­gramm auf­ge­nom­men und umge­setzt. Mit­te April fand für 8 Grund­schu­len dann erst­ma­lig ein gemein­sa­mer „Schul­me­di­en­tag für Grund­schu­len“ an der GS Röd­den­berg statt.

Bei die­sem lan­des­weit neu­en Fort­bil­dungs­for­mat konn­ten sich die Lehr­kräf­te an zwei hal­ben Tagen inten­siv mit Tech­nik, Metho­dik und Didak­tik aus­ein­an­der­set­zen und Ihre Erfah­run­gen mit­ein­an­der tei­len. Die Ver­an­stal­tung wur­de von der Medi­en­päd­ago­gi­schen Bera­tung Nie­der­sach­sen und dem Kreis­me­di­en­zen­trum Göttingen/Osterode orga­ni­siert. Ins­ge­samt haben über 90 Lehr­kräf­te aus der Regi­on teilgenommen.

Zur Vor­be­rei­tung hat­ten die Schul­lei­tun­gen gemein­sam Ter­mi­ne und Inhal­te abge­stimmt. Somit konn­ten alle Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen den Schul­me­di­en­tag als schul­in­ter­ne Fort­bil­dung (SchiLF) nut­zen, um ziel­ge­rich­tet und bedarfs­ori­en­tiert zu ler­nen und zu arbei­ten. In 35 Work­shops boten die Refe­ren­ten der Medi­en­be­ra­tung Nie­der­sach­sen, unter­stützt durch die Lan­des­me­di­en­an­stalt und den Ver­ein N21, ein inten­si­ves und abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm. Die Inhal­te sol­len den Lehr­kräf­ten hel­fen, einen Pro­zess zu initi­ie­ren, der die Inte­gra­ti­on von Medi­en in den Unter­richt sinn­voll fördert.

Abge­run­det wur­de die Ver­an­stal­tung durch ein gemein­sa­mes Abend­essen, das der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Ver­net­zung dien­te. Der gro­ße Gesprächs­be­darf wur­de am Frei­tag nach Abschluss der Fort­bil­dungs­ta­ge noch ein­mal deut­lich: Ein erheb­li­cher Teil der Lehr­kräf­te blieb ein­fach vor Ort und such­te noch für gerau­me Zeit das kol­le­gia­le Gespräch.

Die Rück­mel­dun­gen zu der Fort­bil­dung waren über­aus posi­tiv. Der Dank ging an die Orga­ni­sa­ti­on und die Referenten.

Exem­pla­risch hier zwei Rückmeldungen:

Tol­le Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten boten zwei anre­gen­de und effek­ti­ve Fort­bil­dungs­ta­ge, prall gefüllt mit pass­ge­nau­en Ange­bo­ten zum digi­ta­len Ler­nen. Wir Lehr­kräf­te im Alt­kreis Oster­ode konn­ten nach Bedarf, Fach und Niveau in zahl­rei­chen Work­shops reich­lich digi­ta­le Mög­lich­kei­ten ken­nen­ler­nen und aus­pro­bie­ren. Unse­re Kom­pe­ten­zen wur­den aus­ge­baut, eben­so waren zwi­schen­mensch­li­che Begeg­nung und Ver­net­zung unglaub­lich wert­voll. Ein groß­ar­ti­ges Fort­bil­dungs­for­mat! Zwei tol­le Tage.

Anke Schwarz (GS Lasfelde)

Es war eine rund­um gelun­ge­ne und von Herrn Mar­tin Tauf­mann mit Herz und Fach­wis­sen orga­ni­sier­te Ver­an­stal­tung. Vor allem am Frei­tag waren die Work­shops beson­ders pra­xis­nah, sodass man die Anre­gun­gen mit den digi­ta­len Tafeln am Mon­tag im Unter­richt direkt umset­zen kann. Es war toll, dass alle Lehr­kräf­te der Oster­öder Grund­schu­len zusam­men­ge­kom­men sind. Dadurch ergab sich ein leb­haf­ter Austausch.

Nico­le Wede­mey­er (GS Röddenberg)

Es ist beab­sich­tigt, die Zusam­men­ar­beit fort­zu­set­zen. Dazu haben die Orga­ni­sa­to­ren und die Schu­len Anfang Mai einen Ter­min ver­ein­bart, um die Fort­bil­dung noch ein­mal wei­ter­zu­ent­wi­ckeln und über nach­hal­ti­ge Struk­tu­ren zu dis­ku­tie­ren. Sicher ist, dass der Ein­satz digi­ta­ler Medi­en im Unter­richt ein stän­di­ger Ent­wick­lungs­pro­zess ist, der immer wie­der Fort­bil­dung erfor­der­lich macht (sie­he z. B. künst­li­che Intel­li­genz). Die Grund­schu­len im Raum Oster­ode sind dies­be­züg­lich jeden­falls auf einem guten Weg.